Kinderleichtatlehtik
Kinder-Leichtathletik
Leichtatlehtik
Ralf Brandmeier
Tanja Globig
Ralf
leichtathlethik@tsv-simmozheim.de
Mittwoch
15:30 – 16:30 Uhr
Schulkinder bis 9 Jahren
Geißberghalle (ca. November bis Mitte April)
TSV-Sportplatz (ca. Mitte April bis Oktober)
Einfach mal zum sog. ‘Schnuppern’ vorbeikommen und mitmachen. Bitte vorher per Mail Bescheid geben.
Ralf
Position: Übungsleiter
Tanja
Position: Übungsleiter
Was machen wir ?
Als Synonym für die Kinderleichtathletik steht oftmals noch der Begriff „Spielleichtathletik“, was in der großen Bedeutung des Spielens für die kindliche Entwicklung begründet ist. Über das Spielen entdecken Kinder ihre Umwelt und machen sie sich durch probierendes Handeln zu eigen. „Spielerisch“ meint hier „kindgemäß“ im besten Sinne, denn die Kindheit ist eine ununterbrochene Lernzeit, „auf allen Kanälen“: Sprache, Sinne, Motorik, Koordination, Kinästhetik, Emotionsverarbeitung und Willensbildung werden parallel entwickelt – wir in der Kinderleichtathletik beim TSV wollen dazu einen kleinen Teil beitragen. Beim Spielen sind die Kinder oftmals zeitentrückt auf einen Gegenstand fokussiert bzw. in eine Aufgabe vertieft, so vergeht die Stunde im Nu. Spielerisches Handeln bedeutet für uns
• Spielerisches Handeln mit dem eigenen Körper,z. B. beim Überlaufen von Hindernissen, dem Meistern einer Sprunghöhe, das steigernde Laufen auf dem Rasen
• Spielerisches Handeln mit dem Gerätz. B. beim Experimentieren mit verschiedenen Wurfgeräten, um deren Flugeigenschaften zu erkunden oder bei Zielwürfen mit Geräten, wie z. B. durch Reifen, auf Hütchen, auf Zeitungen
• Spielerisches Handeln mit dem Partner oder der Gruppez. B. bei Laufspielen in der Gruppe, Fang- und Verfolgungsspielen oder Gruppenspielen, bei denen die Leistung des Einzelnen zum Gesamtergebnis beiträgt.
• Spielerisches Handeln mit darstellendem Charakterwenn Kinder z. B. in die Rolle von Katzen, Mäusen oder Kängurus schlüpfen.
Unser Ziel ist Bewegungsfreude zu erzeugen und den Sport mit positiven Aspekten zu verknüpfen. Aber auch soziale Aspekte sind uns wichtig, die mit der Integration in die Gruppe gleichaltriger beginnt, sich im Erkennen der eigenen Bewegungsfähigkeit darstellt und im gemeinsamen Aufräumen enden und damit ein wichtiger Bestandteil beim Erwerb von Lebens- und Erfahrungsrollen ist.
Wie sieht eine typische Sportstunde aus?
- Begrüßen und Aufwärmen (ca. 10min)
Durch Verwendung von Kleingeräten das Aufwärmen zum Erlebnis werden lassen. Zum Beispiel mit dem Ball prellen (im Gehen, Laufen, Hopsern, im Knien, ..), hochwerfen und fangen, ablegen und aufnehmen, dabei schnell und langsam laufen, in der Hocke oder im Knien und dies durch akustische oder visuelle Zeichen vermittelt.
- Dehnen und Koordination (ca. 10min)
Versch. kleine Dehnübungen im Stand, z.B. die Schnecke schlüpft aus ihrem Haus... Koordination zum Beispiel den Ball auf verschiedenen Ebenen prellen, werfen und fangen mit verschiedenen Abständen, an die Wand werfen mit und ohne Aufsetzer, dabei Rollenspiele einsetzen (König wirf zu seinen Freunden)
- Bereich 1 (ca. 20 min – mit Trinkpause dazwischen)
Fangspiel z.B. ‘Obst- und Gemüsehändler’ oder Paarfangen oder Staffelrennen über Hindernisse. Aber auch Sprungspiele in Fahrradreifen, Springen mit Sprungseilen...
- Bereich 2 (ca. 10min)
Wurfspiel z.B. ‘Sau treiben’: Zwei Mannschaften versuchen einen zwischen ihnen liegenden Basketball durch das Treffen mit einem Tennisball auf die gegenüberliegende Seite zu treiben. Die Mannschaften stehen hinter umgekippten Langbänken und holen sich nach ihren Würfen wieder frei herumliegende Tennisbälle. Touchiert der Basketball die Langbank einer Mannschaft hat die andere einen Punkt erzielt.
- Bereich 3 (ca. 10min)
Zum Beispiel mit den Tennisringen und verschiedenen Wurfgegenständen noch Würfe ausführen: Überwerfen von bestimmten Entfernungen; Bananenkartons abwerfen; Zieltreffen,
- Stundenende
Mit Aufräumen, Abklatschen
Was ist typisch für die Teilnehmer?
Spaß an der Bewegung; sich gegenseitig unterstützen, sich messen; Bewegungserfahrungen im Training sammeln, dabei auch mit positiven und negativen Erfahrungen umgehen. Sich in der Gruppe einbringen und Teil davon werden wollen. Wenn die Stunde rum ist, zu fragen, wie das denn schon wieder sein kann, dass die Stunde rum ist.